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Dieses Grafikformat (Multiple Network Graphics) wurde zur Darstellung animierter Bildinhalte entwickelt und soll GIF ablösen. MNG baut auf dem ebenfalls quelloffenen Format PNG auf und wurde im Jahr 2001 veröffentlicht. Eine Empfehlung durch die W3C lässt allerdings noch auf sich warten.
GIMP kann MNG-Animationen und Grafiken verarbeiten. Das Bild oben zeigt Ihnen die Einstellmöglichkeiten zum Speichern von Grafiken als MNG durch GIMP.
Kompression | Animierte MNG-Grafiken können in GIMP wahlweise mit der verlustfreien PNG- oder mit der verlustbehafteten Kompression JPEG gespeichert werden.
Unterstützte Eigenschaften | Aufgrund der Tatsache, dass MNG vom Format PNG abstammt, erhält es auch deren Eigenschaften. Im Gegensatz zu GIF verwendet MNG mehr als nur 256 Farben. Die so entstehenden Animationen sind trotz Kompression größer als vergleichbare Animation in GIF.
GIMP unterstützt die von GIF bekannte Funktion "Interlacing". Große Grafiken können dadurch über langsame Internetverbindungen schneller vom Browser angezeigt werden. Solche Bilder werden dann in mehreren Teilbildern geladen.
Einsatz | Genau wie GIF soll auch MNG dazu dienen, kleine Animationen oder Sequenzen im Internet wiederzugeben. Derzeit unterstützt der Browser Konqueror unter Linux dieses Format direkt und benötigt kein Plugin. Alle anderen Web-Browser wie Firefox, Safari oder Internet-Explorer benötigen, um MNG-Animation wiederzugeben, ein installiertes Plugin.
Trotz der Unterstützung in GIMP setzt sich das Format MNG im Internet kaum durch. Dies liegt auch nicht zuletzt an der Tatsache, dass das Multimediaformat Flash aus dem Hause Adobe bereits auf sehr vielen Webseiten zu finden ist und zudem, dank der integrierten Programmiersprache ActionScript, auch sehr viel leistungsfähiger ist.